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Die Volksschule Tettau gehört zur
Marktgemeinde Tettau mit weiteren 5 eingegliederten Orten:
Kleintettau,
Schauberg,
Langenau,
Alexanderhütte und
Sattelgrund.
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Über die Geschichte der Volksschule
Tettau
anlässlich der 40 jährigen
Einweihung der Verbandsschule im Markt Tettau.
Geschichtlicher Abriss
der Schule Tettau
Um 1650
erfolgte die 1. Gründung
einer Schule in Tettau.
1759 brannte
das Schulhaus zum ersten Mal und
In
der Chronik heißt
es:
"... dass die Schule zu Tettau ... wegen Armut des Gotteshauses
und der Einwohner nicht erbaut worden ist."
1808
zur Zelt der napoleonischen Kriegswirren berichtet der Tettauer
Schulmeister G.G. Braunschmidt:
"Es wird nur im Winter Schule gehalten; Sonn- und
Feiertagsschule ist hier nicht eingeführt. .... Sommer über,
wenn keine Schule war, war meine Beschäftigung Klaviere und
Wanduhren auf verschiedene Art zu verfertigen und andere Sachen
mehr."
1831
wurde der Schulhausneubau
Dieses Gebäude
diente fast 100 Jahre seinen Zwecken.
Erweiterungsbau notwendig.
1907
wurde wegen Überfüllung
der Schule (135 Schüler) eine
Hilfslehrerstelle errichtet.
Da ein zweites Schulzimmer jedoch nicht zur Verfügung stand, musste der Unterricht für die Oberstufe vormittags und für die Unterstufe nachmittags jeweils in 3 Stunden abgehalten werden. Dies blieb bis 1919 so.
1919
wurde der ehemalige Lagerraum der Porzellanfabrik als zweiter
Schulraum angemietet.
1926 Um das 8.Schuljahr einzuführen, will man eine neue Schule bauen.
Zur Festlegung des Bauplatzes wird eine Bürgerversammlung
einberufen. Dem Weitblick der damaligen Verantwortlichen unter
Führung von Bürgermeister Albin Krauß ist es zu verdanken, dass
ein großes Grundstück angeschafft wurde, welches mögliche
spätere Erweiterungen zuließ.
1927
wird mit dem Schulhausbau ernst gemacht.
Es entstehen 4 Klassenzimmer, ein Lehrerwohnhaus, eine
Schulküche sowie Wannen- und Brausebäder für die gesamte
Bevölkerung.
Am 26.
Juni 1928 wird Richtfest gefeiert und im Sommer 1929
findet die Schuleinweihung statt.
Auch die Kinder der Klassen 5-8 aus Alexanderhütte und
Sattelgrund mussten
Bemerkenswert ist noch folgender Hinweis in der Chronik,
der auch heute wieder sehr aktuell geworden ist:
"Um
die allgemeine Jugendarbeit in der Gemeinde zu forcieren
und vor allem auch , um die Jugend von der Straße
wegzubringen, hatte sich der Gemeinderat
bereitgefunden, einen Unterrichtsraum in der neuen
Schule der örtlichen Jugend zur Verfügung zu stellen." |
1932 erhielten die Katholiken die Möglichkeit, in der neuen Schule ihren Sonntagsgottesdienst abzuhalten.
1935 wurde die Lernmittelfreiheit abgeschafft,
dies war
".... vor allem für größere Familien recht hart und auch in
Tettau waren viele davon betroffen. Der Gemeinderat hatte nur in
Einzel- und Ausnahmefällen die Lehrmittel über die Schule den
Kindern kostenlos überlassen, so dass die Verärgerung recht groß
war.
Die proklamierte Familienfreundlichkeit war für immer zerstört."
1946
waren in der Schule amerikanische Truppen einquartiert.
Über viele Jahre wurde die Schulspeisung durchgeführt und sie
hat
„... vielen Kindern über die schlimmsten gesundheitlichen
Schäden hinweggeholfen."1949
wurden die Bäder in der Schule wieder allen zugänglich gemacht,
„... um der Hygiene wieder ihren besonderen Stellenwert zu
verschaffen, was bei der katastrophalen Wohnungsnot nicht so
leicht war."
(1960 werden die Schulbäder dann für die Allgemeinheit wieder
geschlossen.)
1954 wurde die Schule, durch das starke
Anwachsen der Bevölkerung durch Heimatvertriebene, um 2
Klassenzimmer und einen Werkraum erweitert.
1964 Anbahnung eines Schulverbandes mit der
Schule Schauberg und
Alexanderhütte als
"Verbandsschulmodell
Tettauer Winkel".
1965 Gründung des Schulverbandes
Tettau-Kleintettau-Langenau.
1966 Aufhebung der zweiklassigen evangelischen
Bekenntnisschule Langenau.
1968 Beratung über den Bau einer neuen
Verbandschule
mit allen
Fachräumen, Turnhalle und
Schwimmbad.
1973 Einweihung des Schulhauserweiterungsbaues
und der Fachräume.
In der Chronik heißt es dazu:
„Es
waren zwei für unseren Raum besonders bemerkenswerte Tage, denen
sich auch Tage der offenen Tür anschlössen, wobei die
Erwachsenen immer wieder betonten: In eine solche Schule möchten
wir auch einmal gehen! Denn viele erinnerten sich noch an die
einklassigen Schulen im ´Pferdestall´ und im ´Konsum´.
Das waren noch ganz andere Zeiten..."
1973/74 Einführung der 5 Tage Woche in der
Schule.
1978
Gemeindegebietsreform
Dazu heißt es in der Chronik:
"...Um den in Jahrhunderten geprägten Arbeitsbereich weiterhin
zusammenzuhalten, der sich auch auf Windheim und Hirschfeld
erstreckte, wollte man eine Verwaltungsgemeinschaft Groß-Tettau
mit Windheim und Hirschfeld bilden, aber auch das zerschlug
sich, so dass schließlich Buchbach und Kehlbach (katholisch)
nach Steinbach kamen und die drei anderen Gemeinden Tettau,
Kleintettau und Langenau (evangelisch) eine Einheitsgemeinde
bildeten. Wirtschaftlich vielleicht vorteilhaft, bevölkerungs-
und geopolitisch völlig falsch, weil dem starken
Wirtschaftsgebiet Tettau das „Hinterland" genommen wurden, der
natürliche Nachschub fehlte. In späteren Jahren wird das noch
deutlich werden."
1995
Nochmalige Erweiterung der Schule
3 Fachräume
Die Hauptschüler fahren in die Mittelschule Windheim.
2013 Viele Klassenzimmer stehen leer.
Es gibt nur
noch eine Grundschule mit 4 Klassen.
2014 Es gibt nur
noch 3 Klassen und 3
Lehrerinnen:
Chronik bis 1998 erstellt von der 7.Klasse der VS Tettau
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