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Kurz vor den Ferien lud die Grundschule Tettau zur
Weihnachtsfeier. Eingebettet in das bunte Programm war der Dank an
großzügige Sponsoren, die den Fortbestand der OGTS in diesem
Schuljahr sicherten.
Tettau-
Nicht nur die Schüler und Schülerinnen der Grundschule Tettau freuen
sich auf die traditionelle Weihnachtsfeier. Auch alle Eltern und
natürlich zudem viele Omas und Opas sind begeisterte Zuschauer, wenn
man die eigenen Kinder oder Enkel als Mitwirkende des Programms
sehen kann. Auch in diesem Advent hatten die Lehrkräfte, allen voran
Lorena Herrmann, wieder mit allen Klassen einen bunten Reigen mit
Liedern, Tänzen, Gedichten, Musikstücken sowie kleinen Spielszenen
einstudiert. In Reihen der Ehrengäste sah man vor allem auch
Schulamtsdirektor Ulrich Lang, die ehemalige Schulleiterin Birgid
Weiß sowie den aktuellen kommissarischen Schulleiter Hans-Peter
Müller.
Eine besondere Freude war der stellvertretenden kommissarischen
Schulleiterin Antje Eisermann die Anwesenheit zahlreicher
Unterstützer und Freunde der Schule. Hierzu zählten vor allem auch
Vertreter heimischer Firmen und Vereine, durch deren großzügige
Spende die Betreuung der Schulkinder am Nachmittag - sprich die
Offene Ganztagesschule - erhalten werden konnte. Die OGTS ist ein
freiwilliges schulisches Angebot zur ganztägigen Förderung und
Betreuung von Schülern. „Nachdem es - nicht zuletzt aufgrund der
geringen Größe unserer Schule - zu wenige Kinder sind, die eine
Betreuung bis 16 Uhr brauchen, kam es zu einem Defizit bei der
staatlichen Übernahme der Betreuungskosten für die OGTS bis 14 Uhr“,
informierte sie. Durch den Einsatz der AWO, von „FinnWas“, der
Firmen Roeser, Gramß Kunststoffverarbeitung, Werner Heinz
Feinmechanik-Kunststoffverarbeitung und Spindler Kartonagen sowie
vieler spendenbereiter Eltern als auch einer großzügigen Spende des
Elternbeirates wurde die OGTS für ein weiteres Schuljahr gesichert.
Allen beteiligten Spendern und Helfern sagte Antje Eisermann -
namens aller Schüler, Lehrer und Betreuer der OGTS - ein herzliches
Dankeschön und bedachte sie jeweils mit einem kleinen Geschenk.
Sie wie auch alle weiteren Besucher kamen im Anschluss in den Genuss von gleich vier kleineren Spielstücken, die die verschiedenen Jahrgangsstufen der Theater-AG selbstbewusst darboten.
Die ersten beiden Klassen widmeten sich in „Die Weihnachtsbotschaft“
der Bedeutung des Weihnachtsfests und zeigten in „Der Streit der
Adventskerzen“ auf, was passiert, wenn sich die Kerzen auf dem
Adventskranz nicht einig sind, wer von ihnen als erste brennen
dürfe. Die dritte und vierte Klasse der Theater-AG gingen der Frage
nach, ob es Engel gebe und präsentierten zudem „Die Geschichte vom
Weihnachtslicht“. Umrahmt wurden diese mit großem Beifall bedachten
Aufführungen von einem stimmungsvollen Lichtertanz der 2. Klasse
sowie dem Tüchertanz „Zarte, weiße Vogelspuren“ der 1. Klasse.
Tradition an der Schule ist es, dass die vierte Klasse in der
Adventszeit das Gedicht „Knecht Ruprecht“ von Theodor Storm
auswendig lernt. Und noch ein weiteres Gedicht gab es an dem Abend
zu hören – Ein Nikolaus-Gedicht der 1. und 2. Klasse, nachdem der
Heilige Mann der Schule pünktlich an seinem „großen Tag“ einen mit
Spannung erwarteten Besuch abgestattet hatte. Dabei hatte er jeweils
einen persönlichen Spruch zu jedem Kind aus seinem goldenen Buch
vorgelesen; oftmals ein Lob für gute Leistungen oder braves
Benehmen, aber auch Tadel mit der Hoffnung auf Besserung.
Schon beeindruckendes Können zeigte der Drittklässler Tim Straubel, der auf der Gitarre „Dicke rote Kerzen“ sowie „Ihr Kinderlein kommet“ anstimmte. Ihren innig-ergreifenden Abschluss fand die Weihnachtsfeier mit Tanz und Gesang zu „Stille Nacht“, bevor sich alle Akteure unter großem Applaus verabschiedeten.
Im Anschluss luden Anton und Esila, die charmant durch das Programm
geführt hatten, noch in die Aula ein, wo der Elternbeirat Essen und
Getränke verkaufte. Auch Last-Minute-Geschenke gab es noch zu
erwerben. Alle Einnahmen kamen der Grundschule zugute. hs