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Kartoffeln graben wie früher       22.Sept.17

Warum gab es früher Kartoffelferien und nicht wie heute Herbstferien?

Das fragten sich die Schüler der 3. Klasse. Im September fuhren sie deshalb zum Kartoffelfeld der Familie Biesenecker nach Kehlbach. Dort lernten sie, wie früher die Kartoffeln geerntet wurden und durften dies auch selbst ausprobieren. Nach dem Auflesen der Kartoffeln gab es natürlich auch ein traditionelles Kartoffelfeuer.
In der Glut wurden dazu die Kartoffeln gegart und anschließend mit Kräuterquark gegessen.

Nach diesem Vormittag auf dem Feld waren sie die Kinder einig, es war ein schöner Schultag. Aber ihnen geht es doch heute viel besser, denn sie müssen in ihren Ferien nicht solch anstrengende Arbeiten verrichten wie die Kinder früher.

Die Teile der Kartoffelpflanzen, der Anbau und die Herkunft wurden anschließend im Unterricht noch genauer untersucht. Außerdem musste jeder Schüler einen Forscherauftrag zum Kartoffelkäfer mit Hilfe des Internets bearbeiten und anschließend vor der Klasse vortragen.

 

Der kompakte Körper des Kartoffelkäfers ist etwa zehn Millimeter lang. Auch in frühen Stadien präsentiert sich der Kartoffelkäfer bereits farbenprächtig im Aussehen. Die Eier sind gelb und die Larven zuerst rot. Im weiteren Verlauf der Entwicklung werden sie dann rötlich gelb. Wie es der Name bereits andeutet, ernähren sich Kartoffelkäfer vor allem von den Blättern der Kartoffelpflanze. In größeren Massen sind die Tiere allerdings in der Lage, ganze Anbaugebiete komplett zu vernichten.